Wie von Anfang an geplant, schliesst das Smart City Lab Basel Ende 2023 seine Tore. «Vernetzen, Entwickeln, Testen, Erleben», so das Motto in seiner über 5-jährigen Laufzeit. Ein urbanes Reallabor, initiiert von SBB und Kanton Basel-Stadt mit dem Ziel, einen zukunftsweisenden Beitrag zur Transformation des Areals Wolf vom Güterbahnhof zum smarten Stadtquartier zu leisten.

 

Feuerwerk der Ideen

Am Abschlussevent vom 26. September wurde das Erreichte im Beisein von rund 130 geladenen Gästen nochmals gewürdigt und auf den gemeinsamen Erfolg angestossen. Begrüsst wurden die Gäste von Salomé Mall, Teamleiterin Entwicklung Anlageobjekte Central bei SBB Immobilien, und Barbara Alder, Leiterin Fachstelle Grundlagen und Strategien, Kantons- und Stadtentwicklung beim Kanton Basel-Stadt. Beide prägen und begleiten das Lab bereits seit mehreren Jahren. «Das Smart City Lab Basel war mehr als nur ein Labor. Es war ein Ort der Begegnung, der Inspiration, der Innovation und der Kooperation. Ein Ort, an dem über 60 Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung gemeinsam an mehr als 40 Pilotprojekten in den Bereichen Gebäude, Mobilität, Citylogistik und Energie gearbeitet haben. Ein Ort, an dem wir nicht nur getestet, sondern auch erlebt haben, wie die Zukunft der Stadt aussehen kann», so Barbara Alder. Und Salomé Mall sagt: «Wir sind stolz auf das gemeinsam Erreichte. Und wir freuen uns auf das, was kommt. Denn das Ende des Smart City Lab Basel ist ja nicht das Ende unserer Zusammenarbeit. Jetzt geht es in die nächste Phase, in der wir die Erkenntnisse aus dem Lab in die Praxis umsetzen und so gemeinsam weiter an der smarten und nachhaltigen Stadtentwicklung arbeiten. Und dies auch zum Teil mit unserer Community, da einige Partner weiterhin auf dem Areal präsent sein werden.»

Danach folgte ein abwechslungsreiches Programm mit Videos der Partner:innen und dem Podiumsgespräch mit Susanne Zenker (Leiterin Development und Mitglied der Geschäftsleitung SBB Immobilien), Lukas Ott (Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung Basel Stadt) sowie den Lab-Partner:innen Kerstin Müller (Geschäftsführerin Zirkular GmbH), Paul Affentranger (Founder und Team Member afca.ag) und Lysander Parodi (Co-Founder upVolt GmbH). Alles in allem ein interessanter Einblick in die vielfältige Arbeit im Lab, seine Entwicklung und die Zukunft von neuen Lösungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Die feierliche Übergabe der Tafel, welche als Erinnerung an das Smart City Lab Basel und seine Community erstellt und zukünftig an einer der denkmalgeschützten Hallen auf dem Areal Wolf montiert werden wird sowie die Geschenke an die Partner:innen als Dankeschön und Erinnerung an das Smart City Lab Basel, schloss das Programm ab. Der Apéro, bereitgestellt vom Restaurant du Coeur, einem Beschäftigungsprogramm für Asylsuchende, bot Gelegenheit für angeregte Gespräche, Wiedersehen und neue Kontakte. Dank der ausgewählten Gästeliste hatten die Partner:innen so die Möglichkeit, sich sowohl mit Politik und Wirtschaft auszutauschen und ihre Projekte noch einmal zu präsentieren – ganz im Sinne von Vernetzen und Erleben.

 

Zu den Impressionen

 

Tag der offenen Tür

Am Freitag, 29. September, standen dann die Tore nochmals für alle Interessierten offen. Die Möglichkeit, das Smart City Lab Basel ein letztes Mal live vor Ort zu erleben, zog ein breites Publikum an. Und das Programm konnte sich sehen lassen: Von den innovativen Projekten der Partner:innen, welche im Rahmen einer Schnitzeljagd vielfältig erlebt werden konnten über die interessanten Insights an den Vorträgen im Event Space des Smart City Lab Basel, die Führungen von Basel Tourismus durchs Gelände bis zu Spannung pur im Escape Room Blackout. Es war für jede:n etwas dabei.

Wir haben uns bei den Leuten etwas umgehört und nachgefragt, was sie besonders beeindruckt hat. Am meisten genannt worden sind die Vielfalt der Projekte, die im Lab ihren Anfang genommen haben, und die Gelegenheit, auf dem Rundgang aus erster Hand Informationen sowie Antworten auf Fragen zu erhalten. Vielen Besucherinnen und Besuchern war gar nicht bewusst, mit welch diversen Thematiken sich die Partnerinnern und Partner vor Ort beschäftigen. Dank den verschiedenen Posten und den Partner:innen vor Ort entstanden angeregte Diskussionen und Austausche. Spannende Einblicke und Posten ermöglichten es, direkt vor Ort selbst Hand anzulegen, sich selber zu challengen und die Projekte direkt zu testen und so die Problematiken dahinter zu verstehen. Kurz: Es war ein gelungener, würdiger und in die Zukunft weisender Abschluss für die Zwischen- und Pioniernutzung Smart City Lab Basel.

 

Zu den Impressionen

 

Übrigens: Damit die gewonnen Erkenntnisse aus dem Smart City Lab Basel nicht verloren gehen und weiterverwendet und -entwickelt werden können, fasst ein Erfahrungsbericht die Entstehung und Idee hinter dem Smart City Lab Basel, aber auch die spannende Entwicklung sowie die Projekte zusammen.

 

Zum Erfahrungsbericht